Gastronomie
1877 erhielt der Gastwirt Kieschke seine Schankkonzession. Fortan hatte das Dorf ein eigenes Gasthaus. Später wurde das Gasthaus umbenannt in „Gasthof zum Krug“, Betreiber war Gastwirt Wilhelm Lehmann.
In den 1930er Jahren wurde das Gebäude aufgestockt.
1951 übernahm Familie Pagel die Bewirtschaftung der Gaststätte.
1968 wurde die Schirmherrschaft über den Saal in die Hände der Kommune übergeben und die Räumlichkeiten umfangreich renoviert.
Regelmäßig wurden am Wochenende Dorftanzveranstaltungen durchgeführt. Im Saal fanden Veranstaltungen zum Dorf- und Kinderfest statt, ebenso konnte der Saal für größere Versammlungen genutzt werden.
Die Tanzveranstaltungen waren immer gut besucht, viele erinnern sich gern an den großen Saal mit der Durchreiche zum Schanktresen, an dem auch schnell mal der Rolladen heruntergelassen wurde, wenn
sich die Gäste nicht einigen konnten, wer denn nun an der Reihe sei.
Besuchte man die urigen Außentoiletten (Plumpsklo) konnte man die Schafe im Nebengebäude erahnen. Dieses Flair machte den Dorftanz in Dörrwalde so authentisch.
Am 4. Februar 1989 kam es gegen 22:30 Uhr zu einem Brand im Gasthaus, das Obergeschoß brannte fast vollständig ab und die Gasträume wurden durch das Löschwasser erheblich beschädigt. Der Gaststättenbetrieb mußte daraufhin eingestellt werden.
Aufgrund des Bedarfes begann der Dörrwalder Einwohner Herr Joost seine Garage am Waldrand von Dörrwalde zur „Waldschänke“ umzubauen, die 1990 eröffnet wurde. Dieses Lokal ist inzwischen aufgrund Verkauf des Grundstücks wieder geschlossen.
Im Jahr 1999 eröffnete im ehemaligen Wohnhaus des Mühlengrundstückes ein Café. Diese Einrichtung wird heute gern für Familienfeiern gebucht und ist im Sommer beliebtes Ziel von Radfahrern.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.doerrwalder-muehle.de