Geschichte

Der sorbische Name von Dörrwalde lautet Suchy Go’zd, welches die Bedeutung von dürre Herberge hat oder auch der Ort im trockenem, dürren Wald.

Bis zum Jahre 1974 ging man von einer urkundlichen Ersterwähnung mit Jahre 1449 aus. Doch Fritz Bönisch findet im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam im Amtserbbuch von 1563 den bisher nicht bekannten Text einer Urkunde vom 12. Januar 1410. Darin bestätigen die Gebrüder von Penzig auf Senftenberg unter anderem, dass „vier Hufen zu Dorrewalde“ dem Pfarrer in Senftenberg unterstellt sind, und das sei so „von alters her gewest“. Weiterhin geht aus dem Wortlaut hervor, dass das beurkundete Besitzverhältnis damals schon lange bestand.

Bis es zu seinem jetzigen Namen kam, erfuhr der Namen folgende Schreibweisen: von Dorrenwalde 1449 über Durrenwalde, Dorre-, Dörenwalde, nochmals Dorrewalde mit Abweichungen zu Dorrenwallde. Um 1600 ist in der Oeder-Karte Dörrewalda zu finden. Die letzten Namensänderungen sind 1761 mit Dürrenwalda und 1791 mit Dörrewalde zu finden, welches der jetzigen Schreibweise sehr nahe kommt.

2000 - 2025

2021 Baubeginn Biotop Dörrwalde

2017 Einweihung der "Lindenwarte" anlässlich des Dorffestes

2016 Neupflanzung Linden und Friedenseiche

2015 Glockenweihe im neuen Kirchturm

2014 Sieger im Wettbewerb des Landkreises OSL "Unser Dorf hat Zukunft"

2012 Einweihung des Kirchturmes

2010 600 Jahrfeier, Veröffentlichung der Chronik, erster Spatenstich für Wiederaufbau des Kirchturmes

1975 - 2000

2000 Einweihung des Dorfplatzes auf dem ehemaligen Gutshofgelände

1996 Gründung des Dorfvereins, Sanierung der Holländerwindmühle

1995 Einweihung eines modernen Feuerwehrgerätehauses

1989 Brand der Gaststätte Pagel

1983 Schließung des LPG-Büros in Dörrwalde

1975 Abriss des Kirchturms wegen Einsturzgefahr

Historie vor 1975

Die vollständige Chronik ist zur 600 Jahrfeier in Buchform erschienen.

Kurzfassung:

1974 Eingemeindung nach Großräschen

1955 Schließung der Dorfschule

1858 Schulneubau fertiggestellt

1852 Brand vernichtet einen Großteil des Dorfes, danach in Steinbauweise wieder aufgebaut

1815/1816 Wieder zur Preußen gehörig

1767 Einweihung der Kirche am Michaelistag

1599 Zugehörigkeit zu Sachsen, wie auch das sonstige Senftenberger Umland

1542 Ersterwähnung der Windmühle im Landessteuerregister

1410 Urkundliche Ersterwähnung